Samstag, 1. Oktober 2011

Geld nicht nur für Arbeit

Über die Bedeutung von Geld wurde schon alles gesagt, was es zu sagen gibt. In der Regel wird man für die Arbeit, die man verrichtet entsprechend mit Geld entlohnt. Man leistet etwas, man bekommt Geld.

Denkbar wäre allerdings auch ein System, das nicht nur Arbeit mit Geld „belohnt“, sondern auch Aspekte der arbeits-unabhängigen Zeit mit Geld wertet. Ein einfaches Beispiel: jemand hilft einem Blinden über die Strasse. Eine rein menschliche Geste – geld-unabhängig   dies könnte der Staat oder wer auch immer dennoch mit Geld belohnen. Als Gegenbeispiel zu Parkstrafen zum Beispiel. Es würde staaten-spezifisch ein Bonus-Malus-System entwickelt und die Menschen auch in ihrer Privat-Zeit mit Geld belohnt oder bestraft, je nachdem wie man sich verhält nach den örtlichen Moral-Vorstellungen.

Wer seine Ehefrau schlägt bekommt Geld-Abzüge, wer jemanden vorm Ertrinken rettet bekommt Geld gutgeschrieben. Der Nachteil liegt in dem Überwachungssystem eines jeden Menschen, das zum einen technisch schwer umsetzbar ist und zum anderen Datenschutz-Richtlinien verletzen würde. Andererseits würde hoffentlich bei denen Menschen ein gewisses Mass an Selbstdisziplin im zivilen Bereich fördern. Für Nachwuchs wird man ja auch mit Familienbeihilfe belohnt, wieso nicht auch in Fällen des Anstands und der Zivil-Courage. Geld könnte da als Ansporn nützlich sein.





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